Newropean Timecode

Im Kölner „Underground“ schlugen wegen einer Autopanne auf der Fahrt nach Berlin aus heiterem Himmel zwei britische Damen auf, die sich umgehend daran machten alles auf den Kopf zu stellen, was sich im beschaulichen Köln bis dahin tat. Die beiden, die kurz darauf noch Verstärkung aus dem Königreich bekamen kann man als Networking-Artists bezeichnen, denn sie haben binnen kürzester Zeit so gut wie alle kennen gelernt, die sich in der Kunst, (Sub-) Kultur und Musikszene bewegt und gewirkt haben und sie eingeladen an einer großen von ihnen selbst organisierten Ausstellung teilzunehmen. Das NI mittendrin mit der Installation „Newropean Timecode“

Eine große weisse Grundplatte mit sechs nebeneinander angeordneten runden Scheiben, die als Zifferblätter dienen. Jedes der Zifferblätter mit einer in verschiedenen Sprachen ausgeschriebenen Ziffer an unterschiedlichen Stellen. Auf schwedisch, italienisch, baskisch, deutsch, niederländisch und französisch. Unterhalb der Uhren passende Städtenamen. Alle sechs Uhren sind genau gleich gestellt. Über allem eine tiefblaue Neonröhre, die die neongelben Sekundenzeiger stark hervorhebt. Rechts unten auf der Platte eine Steckdose mit dem Kerzenleuchter „Edisons Nightmare“.

Hinterlasse einen Kommentar